Zum Beispiel, Umstellung der kompletten Anlagen auf elektrischen Betrieb. Dadurch konnte die Kapazität des gesamten Kombinats wesentlich erhöht werden und markierte den Beginn einer goldenen Ära. Die Weltwirtschaftskrise 1929 hat allerdings dem Peretschyn Forstchemisches Kombinat einen großen Schaden zugefügt und zwang das Unternehmen dazu, Mitarbeiter zu entlassen. Temporär musste das Kombinat sogar komplett stillgelegt werden.

1957 begann man mit der Herstellung von Harnstoff-Formaldehydharz. 1962 wurde mit dem Betrieb zur kontinuierlichen Gaserzeugung aus Kohle begonnen, als zweiter Standort in der UdSSR.

Die wichtigsten Ereignisse in diesem Zeitraum waren: Umstellung der gesamten Anlagen auf Gas, Einführung des Harnstoffharzes und der Bau einer neuen Produktionsabteilung von Ethylacetat, welche mit modernsten Technologien ausgerüstet wurde.

Die instabile Situation in der ehemaligen UdSSR hat die ukrainische Wirtschaft stark beinflusst, welche innerhalb von zwei Wochen zu einer tiefen Rezession geführt hat. Kein einziges Unternehmen konnte sich der Verzögerung des Wirtschaftswachstums entziehen, auch nicht das Peretschyn Forstchemisches Kombinat. Zu der Zeit, als die Produktion des Ethylacetats und der Holzkohle stark gefallen ist, ist die Produktion von Harnstoff-Formaldehydharz total zurückgegangen.

Im Verlauf der Privatisierung hat die “Polyprom Gruppe” GmbH ein Aktienkontrollpaket des Unternehmens erworben und wurde damit sein Haupteigentümer. Es wurden neue Ideen und Geschäftsfelder entwickelt, welche das Peretschyn Forstchemisches Kombinat auf das Niveau gebracht haben, welches wir heute beobachten können.

Es wurde eine zweite vertikale Retorte in Betrieb genommen. Diese hat unsere Kapazitäten in der Herstellung von Holzkohle auf bis zu 25 000 Tonnen pro Jahr erhöht.

Das Werk wurde gemäß ISO 9001: 2000 zertifiziert.